In den letzten Jahren kommen immer mehr Menschen aus Krisengebieten zu uns, um Schutz und Unterstützung zu suchen. Sowohl die Fluchtursachen wie Krieg, Armut und Unterdrückung als auch die kulturellen und ethnischen, sprachlichen und religiösen Hintergründe der Zugewanderten sind hierbei überaus divers und führen zu immer mehr Spannungen und Konflikten – und zwar einerseits zwischen den unterschiedlichen MigrantInnen selbst und damit in der Folge auch in unserer Zivilgesellschaft. Zunehmend kommt es zu Konkurrenzlagen innerhalb der verschiedensten migrantischen Gruppierungen:
Der auf ihnen lastende Erwartungs- und Anpassungsdruck sowie wechselseitige Stereotype erzeugen sich verhärtende Dynamiken von Abwertung und Vorurteilen, Diskriminierung und Ausgrenzung.
In diesem Seminar widmen wir uns den Fragen, wie man solchen Phänomenen mit mehr Verständnis für die zugrunde-liegenden Ursachen begegnen und schließlich auch einen konstruktiven Umgang in seinem jeweiligen Einsatzbereich finden kann.
Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des Projektes „Hilfe für Helfer_Phase 5“.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Im Rahmen des Landesprogramms “Integrative Maßnahmen”.