Migrantische Frauen sehen sich in vielfacher Hinsicht konfrontiert mit Fragen zu Identität und Zugehörigkeit, zu ihrer Rolle als Frau und Zugewanderter in der Aufnahmegesellschaft – sowie in der Regel mit gleich mehrfachen Arten von diskriminierenden Fremdwahrnehmungen und Zuschreibungen. Aber wie können sie sich dazu verhalten und ihren Platz finden im Geflecht von ohnehin mehr als strittigen Debattenlagen bezüglich Gender, Diversity und Identität in der deutschen Zivilgesellschaft?

Wie erleben sie sich selbst hinsichtlich der unterschiedlichsten, ihnen begegnenden Erwartungshaltungen (bspw. wenn es um das „Deutschsein“ geht) und den zumeist eher weniger offenen und wohlgesonnenen Bewertungsmustern gegenüber ihrer jeweiligen Herkunft und Kultur, Sprache, Religion oder Hautfarbe? Sich in diesen teilweise polarisierenden Debattenlagen zu orientieren mit dem Anspruch, die eigene Meinung und Betroffenheit von diesen Themen zu artikulieren oder auch den eigenen Erfahrungs- und Wissensschatz zu erweitern, fällt sowohl den Einheimischen als auch Migrantinnen oft schwer. Dies soll in der Weiterbildung erleichtert werden.

Um einen ersten Einstieg zum Thema Gender, Diversity und Partizipation der Frauen mit Migrationsgeschichte / of Color zu bekommen, empfehlen wir zur Vorbereitung und Vertiefung den Podcast unserer Dozentinnen vom Genderkompetenzzentrum Sachsen: „Frauen* im Dialog – Der Podcast für (post)migrantische Perspektiven in Sachen“ auf Spotify: https://spotify.link/MhPvPnmGbEb.
 

PRÄSENZ-SEMINAR

MIGRANTISCH–FRAU–DEUTSCH? Migrantische Frauen zwischen Gender-, Diversity- und Identitätsdebatte